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Slowakei 2006

Adventure Enduro in der Slowakei (Oktober 2006)

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Im September schlug Terrorsprinterfahrer Christoph aus Berlin vor, das man sich mal wieder offroad treffen sollte und praesentierte sogleich das Adventure Enduro Team SK. Nach Sichtung der Bildergalerie dort stand fest: das taugt. Nun galt es “nur” noch eine Truppe zu finden; eine Anfrage in der Enduro-ML brachte 7 Interessenten zutage: Christoph, Kay (hoert! hoert!), Spati, Otschko und das dynamische Beraterduo Frank und Rita nebst meiner Wenigkeit. Nach Absprache der Details starteten wir dann am Sonntag, dem 01.10.2006 gen Slowakei. Nach ca. 10 Stunden Fahrt ueber ueble polnische Autobahnen, bessere polnische Autobahnen und endlosen tschechischen und slowakischen Landstrassen erreichten wir nach ca. 700 km gegen 23 Uhr das Camp in der Naehe von Brezno, wo uns Rita und Frank schon mit einer Hefe-Huelse erwarteten. Nun wurde uns unsere Dolmetscherin Ivannka, unser Tourguide Max und Koch und Supporter Zdenko vorgestellt. Der Abend ging allerdings nicht allzu lange, da uns die 10 Stunden Fahrt in den Knochen steckte und ausserdem Start am naechsten Morgen gegen 8 Uhr sein sollte.

Nach dem Fruehstueck und den letzten Vorbereitungen lief uns ein erst verdutzter, dann entnervter Christoph ueber den Weg. Sein Helm nebst Brille und Handschuhen befand sich sauber gepackt im Flur, leider ca. 800 km entfernt in Berlin. Nach einem kurzem Telefonat sprang Zdenko in den Terrorsprinter und Christoph zeigte dem armen Kerl, wie man sauber sprintet und spulte in Rekordzeit die 40 km bis nach Brezno ab, wo ihm ein Helm nebst Handschuhen und Brille leihweise zur Verfuegung gestellt wurde. Nachdem er wieder da war, versuchte er, seine olle 520er KTM zum Leben zu erwecken, was sich trotz aller Bemuehungen als unmoeglich erwies. Nach ca. 30 Minuten winkte er ab und schickte uns weg, er will dann lieber in Ruhe den Fehler suchen.

Also sind wir dann leicht dezimiert, dafuer extrem motiviert los. Max fing einfach an: leichte Feldwege und kleine Auffahrten zum aufwaermen. Dann wurde es langsam ernster und die Bodenerkundungen nahmen rapide zu. Ueber kleine Schneisen im Wald ging es abwaerts und erste Baumstaemme mussten ueberwunden werden. Nach solch einer Einlage hielten wir alle an und beim bremsen machte es an meiner rechten Hand “Knack” und ich hielt den Bremshebel in der Hand. Arrggggglllll. Super Sache das, der kleinen Zylinder, der die Hebelwirkung auf den Bremszylinder uebertrug, wurde nach intensiver Suche auch noch im Gras gefunden. Max meinte, ohne Vorderbremse kein Spass, also hiess es, die 3 km zurueck ins Camp zu fahren. Gesagt, getan, als wir dann ankamen und um die Ecke bogen, maulte sich Otschko noch fast, da sein Vorderreifen eine leichte Inkontinenz an den Tag legte. So schraubten Otschko und \me uns her und zwischenzeitlich hat auch Christoph herausgefunden, warum sein oranges Triebwerk so ruhig blieb: durchgescheuerte Kabel ergaben keinen Zuendfunken.

Nach der Reparatur konnten wir dann doch noch alle gemeinsam losfahren. Nach weiteren Lockerungsuebungen praesentierte Max einen “A”-Huegel, also fuer Fahrer der Kategorie A. Niemand von uns hat sich dort eingruppiert, dennoch versuchten sich Kay (na klar, wo ein Hang ist, ist Kay, wahlweise auch der Herr Henkelmann) und Otschko daran, scheiterten aber mehr oder weniger grandios, waehrenddessen sich Max ins Faeustchen lachte und der Rest eifrig fotografierte und filmte. Danach ging es auf einen endlosen wie geilen Singletrail oben im Wald, oberhalb der nicht zu bezwingenden Steilauffahrt. Dieser Track war sehr eng und schmiegte sich immer am Hang an, also hatte man links mehr oder weniger eine Wand und rechts einen recht steilen Abhang; Fahrfehler wuerden unweigerlich anstrengende Bergeaktionen nach sich ziehen. Natuerlich war das nicht nur ein Trail, nein, der war noch mit vielen grossen Steinen, engen Kehren und vielen mehr oder weniger grossen und boesartigen Wurzeln gespickt. An einer weiteren Auffahrt versammelte sich dann der Pulk, es ging nicht weiter, da die LC4 von Kay keine Leistung mehr hatte und ueble Geraeusche von sich gab. Nach kurzer Ruecksprache mit Max beschlossen wir, das wir die Karre bergen, was in mir gewisse Erinnerungen hervorrief. Mittels Bergegurt, Blut, Schweiss und echten Traenen haben wir dann gemeinsam das Teil die ca. 700 m ueber Stock und Stein geborgen. An der Strasse angekommen ist Christoph los und holte den Sprinter, waehrenddessen ein Teil die verlockende Steilauffahrt am Wartepunkt unter die Raeder nahm und begeistert mehrere Male hoch und wieder runterbrannte. Hoelle hat das Spass gemacht. Der Sprinter brachte Kay nebst dem Schrotthaufen in die Pension, wir fuhren hinterher, um Christoph abzuholen. Dann sind wir ohne Kay weiter zum Mittagessen. Das gab es an einer Huette mitten in den Bergen; nur mit 4x4s zu erreichen. Zdenko war mit Ivannka und dem altersschwachen Aro-Gelaendewagen (kommt aus Rumaenien) dort und haben auf dem Grill - nunja fuer unsere Maegen interessante - Paprikawuerste gegrillt. Die Wuerste sahen ansich sehr lecker aus, nur die Konsistenz innerhalb der Pelle war fuer einige von uns eher gewoehnungsbeduerftig, wenngleich die Wuerste sehr lecker waren.

Nach dem Mittag ging es gleich weiter, die Kalorien mussten ja wieder abgebaut werden: diesmal lag eine doch recht steile Bachauffahrt vor uns. Viele grosse Steine, Baumstaemme und Geroell erschwerten uns massiv das Vorankommen. Hier wurde nun das “noesdalen” - eine Unterart des endurowanderns - erfunden. Da Rita doch ziemlich klein ist, fiel es ihr trotz anstaendigen Fahrkoennens teilweise recht schwer, voranzukommen, da man ohne intensives fuesseln leider nicht so recht klar kam. So wurde an neuralgischen Stellen Ritas Husaberg von uns hochgefahren. Nachdem wir nun alle den Bach geschafft hatten, lag ein schmaler, sehr schlammiger Pfad vor uns, gespickt mit sehr knackigen Auffahrten mit vielen querliegenden Wurzeln. Nachdem wir dann alle Maschinen mit vereinten Kraeften auf ein kleines Plateau gehievt hatten, beschaeftigten wir uns dann noch eine Weile mit der 620er von Frank. Denn wenn die einmal lag, dann wollte diese so gar nicht wieder anspringen, was uns jede Menge Kraft und Nerven kostete. Besonders schwer war hier die Ueberwindung einer fetten Wurzel, hier haben wir alle gemeinsam gerackt. man konnte das irgendwie nicht fahren, die lag so bloed an einem kleinen steilem Stueck und man konnte keinen Anlauf im Schlamm nehmen. Hier lagen dann auch die Nerven blank, Rita stampfte den Bach und dann den Rest des Aufstiegs hoch und bruelle: “WO IST DER A**** VON GUIDE” und als sie ihn dann erreicht hat, gab es Zunder: “ICH WILL STRECKEN FAHREN, DIE ICH AUCH SCHAFFE”.". Kay kommentierte das etwas taktlos mit “... die will ich aber nicht fahren”. :-) Nunja, so ist das eben mit dem Fahren in einer Gruppe ... Nachdem sich dann die 3 Beteiligten wieder beruhigt hatten, stellte Christoph ein weiteres Diskussionsthema in den Raum: “Anzahl der Trageaktionen pro Fahrt/Stunde/Minute/Sekunde”, welches aber nicht weiter vertieft wurde. Wie gesagt, die Nerven lagen blank und die meisten waren mit ihren Kraeften am Ende und danach haben wir uns alle wieder lieb gehabt ;). Ganz ehrlich!

Danach ging es den Rest des Steilhangs hoch, was dann aber nicht mehr so schwierig war, da der Waldboden dann guten Grip bot. Nach einigen 100 m auf einem Waldweg ging es eine sehr steile Abfahrt wieder runter, die so eine richtige Mutprobe war, man musste halt zuerst einen sehr steilen Grat fast senkrecht runterfahren, dann wurde es etwas weniger steil. Unten angekommen ging es diesmal wieder einen Bach entlang, nur diesmal bergab, was deutlich leichter war, denn man musste einfach nur den Bock rollen lassen und ab und an die Richtung korrigieren und etwas bremsen. Da es schon fast 16 Uhr war und somit das Ende des Fahrtages (die Genehmigung galt von 8 bis 16 Uhr) erreicht war, ging es zurueck in die Pension, wo es erst einmal ein Willkommensbier gab und wir Kay nach neuen Erkenntnissen bzgl. seiner KTM befragten. So richtig konnten wir auch nach Ruecksprache mit Kays KTM Haendler in Berlin nicht feststellen, woran es nun lag. Nach dem Abwaegen der Alternativen - 100 km zum naechsten KTM-Haendler - kam Max an und bot Kay seine Ersatzmaschine, eine Yamaha YZ450, an. Nach einigem Zoegern nahm Kay das Angebot an und wir verstauten den Eisenhaufen im Terrorsprinter. Abends gab es dann gutes Essen und viel Bier, allerdings ging es diesen Abend nicht so lange, da alle doch recht platt waren.

Dienstag frueh, ein neuer Fahrtag. Diesmal kamen wir alle recht puenktlich los und erkundeten tolle Singeltrails im Wald, die mit ausreichend nassen Baumstaemmen gespickt waren. Der Trail wurde zunehmend anspruchsvoller und schlammiger, teilweise wurde der “Weg” mit Baumstaemmen verstaerkt, damit man nicht den Abhang runterfiel. Was dann der Christoph in einer Kehre fast geschafft hatte, zumindest hat er seine 520er kopfunter am Hang geparkt. Nachdem wir den Haufen geborgen hatten, ging es weiter zu einer sehr interessanten Stelle, die uns wieder einmal laenger aufhielt. In einer Linkskehre ging es erst schlammig voran, dann steil bergauf ueber eine fette Wurzel mit Baumstammresten, genau in der Kurve. Max, Kay und Spati sind alleine hoch, Christophs Bike hat Max hochgefahren und dann habe ich es ausprobiert. Leider weniger erfolgreich. Eigentlich aber doch erfolgreich, weil ich mir bei dieser Aktion den linken Kuehler nur verbogen, aber nicht final zerstoert hatte, bloederweise hat etwas der Grip gefehlt und meine Spurwahl war auch - sagen wir einfach mal - anders, sodass ich mit schnell wieder auf dem Hosenboden im Schlamm wieder fand. Leicht entnervt uebergab ich Mad Max meine Husky und wir drehten gemeinsam die Maschine rum und er fuhr sie dann hoch. Frank und Ritas Maschine durfte der arme Kerl auch noch hochfahren. An diesem Tag hat er sich sein Geld wirklich hart erarbeitet ;) Otschko hat es dann als Letzter auch allein geschafft. War ja klar. ;)

Dann ging es weiter auf einem schmalen Singletrail, immer nur eine Reifenbreite breit und am Hang entlang. Spaeter ging es dann einen kleinen Bach bergauf, der mir und meinem GPS bekannt vorkamen: ahja, der steile Abstieg von gestern lag ploetzlich vor uns. Hoelle, wie soll man da hochkommen? Max fuhr seine KX und Ritas Husaberg hoch, dann traute sich Spati und Christoph und der schredderte sein Heck, da er den “Kay” (in Jueterbog 2001 hat das Kay praktiziert) machte und seine Maschine auf dem Heckfender parkte. ;) Entgegen den Befuerchtungen ging es dann doch recht einfach, man musste halt nur viel Gewicht nach vorne verlagern und oben nicht zu viel Schwung mitnehmen, damit man eine saubere Landung hinlegte. Als ich oben heil ankam, musste erst einmal kurz gejubelt werden. Dann packte ich die Kamera aus und filmte Kay und Otschko, wie sie die Auffahrt meisterten. Da Frank schon wieder wie ein Weltmeister erfolglos an seiner KTM kickte, fuhr Max die Karre dann hoch und Frank endurowanderte ;) Nun folgte erst einmal wieder etwas Erholung in Form schneller Waldwege mit vielen leichten Auffahrten. Dann kamen wir zu einem weiteren Bachbett, an dem wir wieder munter wuerfelten. Am Ende wartete dann “Mount Impossible” auf uns, Max wuehlte und kaempfte sich einen gerodete steile Schonung hoch und nach mehreren Anlaeufen und heftigem Kreischen des Zweitaktes schaffte er es dann auch. Dann versuchte sich Kay und scheiterte mittendrin, ca. 3 m vor einem kleinem Plateau mit Chance fuer weiteren Anlauf, Spati versuchte sich 10 m weiter unten, Otschko weitere 20 m tiefer. Christoph und ich parkten unsere Maschinen im Menschenfressenschlamm am Ende des Baches und genossen das Schauspiel. ;)

Nachdem Max dann aus Zeitgruenden abbrach, ging es wiedermal einen tollen Singeltrail entlang, der irgendwann ziemlich steil bergab ging, immer ueber fette Steine, querliegende Baumstaemme und viele tueckische Wurzeln. Dieser Trail war teilweise wirklich sehr steil. Als wir unten angekommen waren und auf Frank und Rita warteten und es doch zu lange dauerte, fuhr Max unter grossen Anstrengungen wieder dort hoch. Respekt! Dann ging es ob der fortgeschrittenen Stunde zurueck zur Pension, nach dem ersten Bier ging es zum kleinen Service und endlich konnte die Abendgestaltung beginnen. Nach der Diashow am Beamer nebst Videos gab es Essen und viel Bier. Der Abend wurde zunehmend lustiger, ploetzlich ging das Licht aus und Musik an. Nun tanzte eine Stripperin herum und die Augen der Jungs wurden groesser und groesser ;) Das war also die versprochene Ueberraschung von Max ;) Spaeter packten die Slowaken “Fernet Citrus” aus, ein doch recht suesser Kraeuterlikoer. Otschko zog sich jede Menge davon rein, soviel, das er Max dann heftige Ansagen fuer den kommen Tag machte, sich aber die ganze Sache spaeter im Zimmer im wahrsten Sinne des Wortes durch den Kopf gehen liess. Ich zitiere: “Satan bin ich full!”. ;) Na wie will der Kerl am naechsten Morgen sein Helm auf den Schaedel bekommen?

Diesmal war die Morgengymnastik der Singletrail, auf dem Kays KTM verreckt ist, nur eben mal anders rum. Wie Otschko seinen Helm ueber seinen Schaedel bekam, weiss ich bis heute nicht, aber gut gefahren ist er trotzdem. ;) In dieser Richtung war der Trail sogar noch anspruchsvoller, da sich teilweise in Kurven Wurzeln und Baumreste fast einen Meter hoch vor uns auftuermten. Diesen Trail hat Rita trotz ihrer kurzen Beine am Stueck geschafft, eine tolle Leistung!

Dann gab es mal wieder eine Bachauffahrt, die doch recht lang war und wieder mit vielen Steinen und Holzresten bestueckt war. Hier tankten wir uns in aller Ruhe hoch und machten danach in der Sonne erst einmal eine Pause. Nun ging es weiter bergauf auf ein Hochplateau mit Hochsitz, den Kay und Spati fuer allerlei Unfug nutzen. Nach dem Mittag essen ging es weiter auf tollen Singletrails im Wald mit jeder Menge wirklich hoch liegender Baumstaemme, die wir alle aber mehr oder weniger geschickt meisterten. Zwischendurch kamen dann noch jede Menge schneller, steiler Auffahrten, an denen wir lustig herumbrannten.

Dann kamen wir ploetzlich an der supersteilen Abfahrt vom Vortag an und Max brannte ohne grossartige Kommentare einfach hoch. Nunja, Gruppendynamik regelt und wir sind alle nacheinander hoch. Und was soll ich sagen: “Carbonhoernchen”. Es ging sogar sehr gut, der Waldboden bot sehr guten Grip und so knallten wir im zweiten Gang hoch und fuhren ohne einmal anzuhalten einfach hoch, ueber enge Trails, engen Kehren, vielen Wurzeln und anderen tueckischen Hindernissen. Oben angekommen musste erst einmal gepumpt werden. Dann ging es wieder runter, denn Rita und Frank kamen nicht. Als wir unten ankamen, sahen wir das Malheur: Rita sass ca. 5m nach dem Einstieg auf dem Waldbogen und hielt sich das Knie vor Schmerz. Sie ist hochgefahren und hat einen Baum leicht gestreift und ist dann gestuerzt, leider hat sich das Lenkerende auf ihrem Knie verewigt. Max ist los und hat einen Transporter geholt, waehrenddessen wir noch mehrfach diese Auffahrt hochbrannten, weil sie einfach zu geil war. Als Rita dann abgeholt wurde, sind wir noch einmal los und fanden eine, na was?, Bachauffahrt, an deren nach rechts abgehenden Hang sich dann der Max vergeblich versuchte, waehrend Kay es dann sehr viel erfolgreicher schaffte. Der Rest furh den Bach weiter hoch und man traf sich halt oben auf dem Waldweg. Spaeter ging es noch einmal (fast)zum “Mount Impossible”, hier trenneten sich aber die Wege, nur die Harten wollten sich das noch einmal geben. Frank, Christoph und ich verweigerten und warteten oben auf die Jungs, die irgendwann auch kamen, allerdings aus voellig anderer Richtung. Es wurde etwas geschwafelt von steilen Haengen und fast unueberwindbaren Baumstaemmen. Aber erzaehlen koennen die Jungs ja viel ... ;)

Und dann mussten wir auch los und dann endete auch schon das Enduroabenteuer mit einer weiteren langen Steilauffahrt, weil es schon fast 16 Uhr war. Rita ist dann mit Zdenko und Ivannka los auf ihre Krankenhaustour, kam aber recht bald mit der beruhigenden Diagnose, das es nur eine herbe Prellung war zurueck. Fein, also keine ernsthaften Verluste an Mensch, an Material ja eher ;)

Abends dann offenbarte Max uns sein Problem: wir koennten den gebuchten Donnerstag leider nicht hier fahren, da sich ein Minister zum Jagen ankuendigte und somit das Enduro fahren im Umkreis strikt untersagt war. Nach Beratschlagung einigten wir uns auf einen kostenfreien Fahrtag im kommenden Jahr, denn wiederkommen wollen wir auf jeden Fall. Der Abend verlief dann mit Diashow und Alkohol, wobei es nicht mehr zu den Exzessen wie am Vorabend kam ;)

Am Donnerstag fuhren wir dann morgens um 9 Uhr los und teilten uns die Landstrassen mit ungefaehr einer Million Lastwagen. Nach ueber 10 Stunden Fahrt erreichten wir endlich die polnisch-deutsche Grenze und damit ging ein wundervoller Endurourlaub zu Ende. Diese 3 Fahrtage waren das Beste, Schoenste und auch Haerteste, was ich je in meinem Leben unter die Stollen genommen hatte, sogar besser als Rumaenien und irgendwie auch Afrika. Alle haben einstimmig beschlossen, das man das auf jeden Fall fest in seine Jahresplanung aufnehmen muss.

So, das Fazit steht oben, jetzt bleibt nur der Dank an die Gruppe (Kay, Christoph, Spati, Otschko, Rita und Frank) fuer die harmonischen Tage und besonderer Dank gilt natuerlich dem Adventure Enduro Team SK, insbesondere unserem Tourguide (Mad) Max, unser bezaubernden Dolmetscherin Ivannka, der netten Restaurantbedienung Maja und dem Grillmeister und Helfer Zdenko. Ausserdem gebuehrt Dank den fleissigen Fotografierern und Videofilmern Christoph, Otschko, Kay und Spati, die mir ein Teil der Bilder/Videos freundlicherweise zur Verfuegung gestellt haben.

Druschba heisst Freundschaft!

Videos:
Video 1 (DivX, 18,5 MB)