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die Truemmer Twin ... ... als Beispiel fuer “gelungene” Farbgebung.
Wirklich gut sah sie direkt nach dem Kauf nicht aus, aber es wurde noch, ich weiss nicht, was sich der Vorbesitzer dabei gedacht hat. Naja, dafuer war sie halt spottbillig. Die gute alte - liebevoll Truemmertwin genannte - Maschine begleitete mich dann bis Fruehjahr 1999 durch ganz Europa. Ich habe sie recht hart rangenommen und sie auch auf Terrains geschickt, die nicht sonderlich das Metier einer so grossen und schweren Reiseenduro ist. Mit ihr war ich beim d.r.m. Event SFB II dabei, war in Griechenland, in der Schweiz, Italien und Polen sowie Tschechien. Sie hat mich nie wirklich im Stich gelassen. Natuerlich habe ich diese Maschine meinen Beduerfnissen angepasst, ich mag jetzt aber im Nachhinein nicht alles genau erklaeren, das ist mir zu anstrengend. Hier nur eine kurze Aufzaehlung der Sachen, die ich veraendert habe:
Die Felgen hatten sehr viele Salzflecken und ich habe lange versucht, diese halbwegs in Ordnung zu bekommen, leider ohne Erfolg. So entschied ich mich fuer eine radikale Loesung: ich habe die Felgen mit einem Rostschutzmittel und danach mit ganz ordinaerer schwarzer Aussenfarbe aus der Spruehdose behandelt. Die schwarzen Felgen sahen dann nicht unschlecht aus. Den Motorschutz habe ich mit Glasperlen abstrahlen lassen, der sah dann fast wie neu aus, nur lackiert habe ich ihn nicht mehr. Der Sturzbuegel (Five Star, glaube ich) hat einen deftigen Abflug in d.r.m. SFB II nicht ueberlebt, sodass ich in Griechenland den Motad, das damals neue “Wunderkind” der ATICs, geordert und dann spaeter zu Hause montiert habe. Die meisten der haesslichen Aufkleber habe ich mit Heizpistole und viel Koerpereinsatz entfernt. Danach sah die Maschine richtig gut aus. Im Fruehjahr 1999 habe ich die Maschine dann schweren Herzens verkauft, weil ich mir den Luxus zweier Africa Twins nicht leisten wollte. Nunmehr wird sie von einem aelteren Herren in Berlin pilotiert. |
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