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KTM LC4 620SC

das Ackergeraet ...

Mit der (seligen) XL konnte man schon ganz gut umgraben, leider stellte sich ziemlich schnell heraus, das der hemmende Faktor fuer mehr Spass im Gelaende nicht mehr der Fahrer, sondern die Maschine war. Die Africa Twin bewege ich natuerlich auch gern im Gelaende, aber es gibt Sachen, die gehen damit einfach nicht und es gibt Sachen, die machen mit einem echten Stoppelhopser so richtig Spass. So musste nun ein neues Geraet her, zumal die Africa Twin die letzen heftigeren Offroadausfluege mit nicht unbetraechtlichen Schaeden eher nicht klaglos ueberstanden hatte.

Die Sonntagscrosser aus der Enduro-Mailingliste habe ich wiederholt genervt, was ich mir denn holen sollte. Nach einigem Hin- und her und vielen Probefahrten entschloss ich mich nun, quasi als Weihnachtsgeschenk 2000, mir eine KTM LC4 620 Super Competition, Bj. 98 zu schenken:

Das ist sie nun, schon auf dem Trailer festgezurrt. Interessant war ja fuer mich als bekennender Knoepfchendruecker, wie ich den Bock angekickt bekomme, schliesslich soll ja KTM “kick ten minutes” heissen, aber alles easy, Choke gezogen, drei mal kraeftig getrampelt und der Eintopf bollerte los. Klasse ...

So, soweit das Wetter einen Ausritt erlaubt, werde ich mich mal an das Teilchen gewoehnen.

Tja, das Wetter hat eine ordentliche Umgrabeaktion nun mittlerweile doch erlaubt. Ich kann nur sagen: ge*l. Ein himmelweiter Unterschied im Gelaende. Sollte ja auch sein. Achja, mit der KTM will ich aber keine 50 km Landstrasse fahren muessen, denn das wiederum macht ueberhaupt keinen Spass, das Strasse fahren ...

So, es gibt etwas Neues von der KTM. Ich habe einen 20l Tank montiert, damit man beim typischen Enduro fahren nicht immer die 150 km Barriere im Schaedel hat. Erstaunlicherweise habe ich keine wesentlichen Aenderungen an der Maschine feststellen koennen, auch mit dem Fass liess es sich gutangehen. Nunja, bin halt mehr als 130 kg Mopped gewoehnt ;)

Tja, auf der Enduromania 2001 hat sie mich dann nach der Haelfte im Stich gelassen: Pleuellagerschaden. Warum, weiss ich nicht genau. Dumm gelaufen halt. Nach der Reparatur habe ich mich entschlossen, sie wieder zu verkaufen, da ich gemerkt habe, das es die SC nicht ist. Sie ist einfach fuer mich zu gross, zu schwer und hat fuer das Gelaende, was ich mag, zuviel Leistung. So habe ich sie kurzerhand weggegeben und mir dafuer eine 2000er Husqvarna TE 410 als Rallye-Umbau zugelegt.

etwas Technik

So, nun noch ein paar Techniktips meinerseits. Ich moechte hier keine dritte oder vierte FAQ aufbauen, darum kuemmern sich hingebungsvoll der Kay und der Volker. Hier nur meine Variante, wie ich einen Fahrradtacho an die Maschine gebaut habe.

Den Kontakt habe ich zurechtgeschnitten und direkt eingeklebt:

Den Abnehmer dazu habe ich folgendermassen befestigt:

Bisher hat er super gehalten, auch schwerstes Gelaende in Rumaenien. Die Leitung werde ich aber wohl noch einmal umlegen, ganz so gut ist das noch nicht geloest. Christian Frankl gab mir den Tip, Schutzschlaeuche fuer Hydraulikschlaeuche zu nutzen, schauen wir mal ...

Hier nun noch ein paar Bilder der KTM:

Hier im “Rallye”-Trimm mit dem 20l Tank, Enduro-Sitzbank, neuem SXC Endtopf und dem GPS-Halter auf der Mittelstrebe.

Das Gleiche noch einmal von hinten. rechts daneben Michis Rallye Husqvarna, die spaeter in meinen Besitz wechselte.